Argentinien

Argentinien – welch ein Land, was für Weine.

Gelegen im Süden Südamerikas gehört Argentinien zu den bedeutendsten Anbaugebieten für Weine weltweit. Die Historie reicht weit in das 16. Jahrhundert zurück, als die spanischen Eroberer erste Weine angebaut haben. Produzierte Argentinien in der langen Historie Wein meistens nur für den Eigenbedarf im Land, so wurde der Export – vor allem von roten Weinsorten – seit dem Jahr 2000 zunehmend interessanter. Argentinien legt schon seit Beginn immer mehr Wert auf Qualität als auf Quantität.

Dennoch kommen inzwischen etwa 5% der weltweiten Weinproduktion aus Argentinien, einem der 5. wichtigsten Weinanbauländer heutzutage. Mehr als 200.000 Hektar Rebfläche kann Argentinien sein Eigen nennen. Zu den wichtigsten Weinanbaugebieten Argentiniens zählen Mendoza, La Rioja, Río Negro, Salta und Neuquén. Zu den bekanntesten roten Sorten zählen Malbec und Cabernet Sauvignon. Die beliebtesten weißen Weinsorten sind Torrontés und Chardonnay.

Warum gerade Argentinien mag sich mancher Weinliebhaber fragen? Wer sich das Klima anschaut, erhält die Antwort umgehend. Die niedrige Luftfeuchtigkeit zusammen mit den Höhenlagen der Anbaugebiete tragen wesentlich zur Qualität der produzierten Weine bei. Die Böden sind tiefgründig und fruchtbar, Schädlinge wie Insekten, Pilze oder Krankheiten sind ausgesprochen selten anzutreffen. Somit kommen Argentinische Weine auch fast immer ohne den Einsatz von Pestiziden aus, ein nicht zu vernachlässigender positiver Effekt.

Rundherum passt in Argentinien einfach alles, um herausragende Weine anzubauen.